Währungs-Update EUR
März 2022

11.03.2022
Europa muss die Energie-Abhängigkeit von Russland überdenken (c) Shutterstock

Der Krieg in der Ukraine wirkt sich aus volkswirtschaftlicher Sicht negativ auf die wirtschaftlichen Aussichten Europas aus. Die starke Abhängigkeit von Russland bei der Gas- und Ölversorgungmuss nun infrage gestellt.

Rückblick und Ausblick: Euro

Der Kurs des Euro fuhr im Februar Achterbahn, d.h. die Gemeinschaftswährung erlebte ein erhebliches Auf und Ab. Der Monat begann gut, da die Europäische Zentralbank (EZB) unerwartet restriktive geldpolitische Töne anschlug, die die Hoffnung auf eine baldige Zinserhöhung in diesem Jahr in der Eurozone wieder aufleben ließen. Nach einem kräftigen Kursanstieg infolge höherer europäischer Anleiherenditen gab der Euro angesichts der zunehmenden geopolitischen Risiken in der Ukraine jedoch sukzessive wieder nach. Der Abwärtsdruck verstärkte sich in der zweiten Monatshälfte, als die Spannungen zunahmen und das Kriegsrisiko stieg.

  • Man wird sowohl die EZB- als auch die Fed-Sitzung im März genau verfolgen, und die Marktteilnehmer werden gespannt beobachten, wie die Zentralbanker mit hoher Inflation und Volatilität umgehen werden.
  • Der Euro notierte Ende Februar gegenüber seinen wichtigsten Konkurrenten wieder auf einem äußerst niedrigen Niveau. Ohne eine deutliche Entspannung der Lage in der Ukraine ist eine Trendwende eher unwahrscheinlich.

Rückblick und Ausblick: US-Dollar

Der US-Dollar kletterte auf neue Juni-2020-Höchststände, nachdem der russische Angriff auf die Ukraine die Anleger verstärkt Fluchtwährungen nachfragen ließ. Da die US‑Wirtschaft belastbar erschien, hielt die Federal Reserve (Fed) an ihren höheren Leitzinsraten fest, was den US-Dollar zusätzlich beflügelte. Die Befürchtung, dass Russlands Einmarsch in der Ukraine die Weltwirtschaft zum Entgleisen bringen könnte, stützte den US-Dollar in seiner Funktion als Fluchtwährung.

  • Der US-Dollar könnte im März neue Höchststände erreichen, da die Marktteilnehmer ihr Augenmerk auf die geopolitischen Unruhen und die Politik der Fed richten.
  • Ein Ölpreis im Bereich von 100 US-Dollar verstärkt die Wahrscheinlichkeit, dass die Inflation ansteigt, ein Szenario, das die Fed veranlassen könnte, die Zinsen in diesem Jahr mindestens fünfmal zu erhöhen.

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