Im Euroraum hat die Gefahr einer dritten Welle die Anleger deutlich verunsichert. Die Zulassung weiterer Impfstoffe und die Beschleunigung des Impftempos könnten jedoch die aktuelle Situation entschärfen. Der EUR/CHF Kurs pendelt sich bei der 1,10 Marke ein.
Rückblick und Ausblick: Euro
Aufgrund der steigender COVID-Infektionen mussten mehrere europäische Länder ihre Pläne ändern und von Lockerungen absehen. Auch die ernüchternen Entwicklungen des europäischen Impftempos haben die Nachfrage der Investoren beeinflusst. Ende März verlor der Euro gegenüber dem Australischen Dollar, dem Britischen Pfund, dem US-Dollar und dem Kanadischen Dollar.
- Der April wird entscheidend sein, ob sich die dritte Welle nur im Euroraum ausweiten wird; weitere negative wirtschaftliche Entwicklungen im 2.Quartal wären für die Eurozone verherrend
- Das Impftempo soll mit Anfang April deutlich beschleunigt werden und weitere Impfstoffe durch die EMA zugelassen werden
Rückblick und Ausblick: Schweizer Franken
Das Währungspaar Euro und Schweizer Franken erreichte Anfang März ein Monatshoch von 1,1151 CHF, bevor sich der Kurs im Bereich von 1,10 CHF eingependelt hat.
- Durch die Implementierung von Impfkampagnen könnten Anleger vermehrt in Fluchtwährungen wie den Schweizer Franken investieren
- Die aktuelle Stimmun könnte sich schlagartig ändern, sobald Anleger merken, dass der aktuelle Aufschwung der Märkte nur kurzfristig sein sollte
Rückblick und Ausblick: US-Dollar
Die jüngsten wirtschaftlichen Auswirkungen (sinkende Arbeitslosigkeit, hohe Inflation und rasantes Wirtschaftswachstum) haben den US-Dollar im ersten Quartal deutlich gestärkt. Die Fed prognostiziert ein Wachstum von 6,5% der amerikanischen Wirtschaft und verspricht keine Erhöhung der Zinssätze.
- Die positiven wirtschaftlichen Entwicklungen locken auch Anleger an
- Durch zusätzlich geschaffene Arbeitsplätze und eine Steigerung der Inflation könnte der Kurs des US-Dollars weiterhin steigen
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