Währungs-Update EUR/CHF
Februar 2022

09.02.2022
Der Jahresbeginn ist insbesondere von geopolitischen Spannungen gekennzeichnet (c) Shutterstock

Nach einem kurzen Aufschwung Anfang des Jahres, gab der Euro seine Gewinne gegenüber Fluchtwährungen wie dem Yen oder US-Dollar wieder ab. Der Kurs des Währungspaars EUR/CHF ist auf dem tiefsten Stand seit 2015 und notiert im Bereich der Marke von 1,04 CHF.

Rückblick und Ausblick: Euro

Der Euro startete gut in das neue Jahr. Die Hoffnung auf eine Neubewertung der Einheitswährung wurde jedoch enttäuscht, als die Präsidentin der Europäischen Nationalbank (EZB) Spekulationen der Marktteilnehmer auf eine Zinserhöhung in diesem Jahr zunichte machte. Darüber hinaus geriet der Euro, der ohnehin schon aufgrund der geldpolitischen Divergenzen an Popularität verloren hatte, ins Straucheln, als die zunehmenden politischen Spannungen in der Ukraine für Nervosität an den Aktienmärken sorgten.

  • Der Euro konnte beweisen, dass er sich trotz weitereichender geldpolitischer Divergenzen erholen kann, zugleich wurde aber auch belegt, wie schwierig es ist, sich in einem volatilen Umfeld zu erholen. 
  • Geopolitische Spannungen in Osteuropa und Unsicherheit im Zusammenhang mit den bevorstehenden Parlamentswahlen in Frankreich könnten die weltweite Euro-Nachfrage dämpfen.

Rückblick und Ausblick: Schweizer Franken

Der Kurs des Währungspaars EUR/CHF ist auf den tiefsten Stand seit 2015 gefallen. Er liegt über 16% unter dem angestrebten Kurs von 1,20 CHF, der eine Schwächung des Schweizer Franken ermöglichen würde.

  • Obwohl im Februar keine geldpolitische Sitzung der Schweizerischen Nationalbank (SNB) stattfindet, hat die OECD darauf hingewiesen, dass die schweizerische Notenbank ihren expansiven geldpolitischen Kurs erst dann ändern dürfte, wenn die Bereitstellung der Mittel für den Wiederaufbau des Landes nach der Pandemie abgeschlossen ist.
  • Prognosen zufolge soll die Inflation in der Schweiz im Vergleich zur EU und den USA gering bleiben.

Rückblick und Ausblick: US-Dollar

Ende 2021 gab die Fed ihre Ansicht auf, die Inflation sei ein vorübergehendes Phänomen, und kündigte für 2022 drei Leitzinserhöhungen an. Obwohl sich das Tempo der Neueinstellungen in den USA in letzter Zeit verlangsamt hat, scheint sich der Arbeitsmarkt der Vollbeschäftigung zu nähern, denn die Arbeitslosenrate liegt mit unter 4% auf einem 22-Monatstief.

  • Die US-Dollar-Haussiers dürften zumindest so lange das Sagen haben, bis sich klar abzeichnet, dass die Inflation in den USA ihren Höhepunkt erreicht hat. 
  • Jede wesentliche Aufhellung der Wachstumsaussichten im Ausland könnte die jüngsten Gewinne des US-Dollar in Gefahr bringen.

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