1. Worauf müssen Unternehmen achten, damit Home Office gut läuft und die Geschäftstätigkeit effizient weitergehen kann?
Wir alle wurden Zeugen wie innerhalb eines Wochenendes – 14./15.3. – ein Arbeiten grossteils im Homeoffice umgesetzt wurde, das keine Digitalisierungsstrategie einer Regierung jemals ermöglicht hätte. Nach den ersten Try-and-Error-Wochen gilt es nunmehr für viele die nächsten Monate oder Jahre (?) eine „neue Form der Zusammenarbeit“ zwischen Büro und Homeoffice zu erarbeiten.
2. Was ist für Sie der größte Vorteil und was der größte Nachteil daran, dass ganze Unternehmen von zuhause aus tätig sind?
Viele von uns haben gesehen, dass Videokonferenzen und vorbereitete Calls auch effizient sein können – oft auch zu einer besseren Vernetzung von unterschiedlichen Stakeholdern geführt haben. Aber auch, dass für viele von uns – mich eingeschlossen – der persönliche Kontakt unverzichtbar ist.
3. Wie wird das aktuell flächendeckende Arbeiten im Home Office unsere Zukunft bestimmen?
Es wird in Zukunft nur in Ausnahmefällen „flächendeckendes Arbeiten“ im Homeoffice geben, aber es wird nichts mehr so sein wie vor dem 14./15.3. Derzeit ist das meiste den Gesundheitsaspekten untergeordnet. Aber bald wird dies wieder von Kosten-, Effizienz- und Ressourcen-Management abgelöst werden.
Günther Tengel
... ist Geschäftsführender Gesellschafter, Amrop Chairman CEE der Amrop Jenewein