Gründungsboom auch im Krisenjahr

29.04.2021
Auch der Frauenanteil bei Neugründungen ist gestiegen (Quelle: AdobeStocke/Adam Gregor)

In Österreich steigen die Zahlen der Unternehmensneugründungen das 6. Jahr in Folge und pendeln sich trotz Coronakrise auf einem hohen Niveau ein. Auch der Frauen-Anteil ist gestiegen.

Im Corona-Jahr 2020 wurden im Vergleich zum Vorjahr 1,2 % mehr Gründungen verzeichnet, das entspricht 401 Unternehmen. Österreichs Gründer*innen sind im Durchschnitt 37 Jahre alt und haben mehrheitlich Berufserfahrung gesammelt. Der Anteil jener, die aus der Arbeitslosigkeit heraus gründen, liegt trotz Pandemie stabil bei etwas über 5 %. Insbesondere im Innovationsbereich sind viele junge Unternehmen zu finden.

Der Frauen-Anteil steigt kontinuierlich und liegt aktuell über 45 %, das ist ein neuer Rekord. Die Tendenz ist weiterhin stark steigend: Innerhalb von 5 Jahren ist der Wert somit um 8 Prozentpunkte gestiegen (2006: 37 %).

Gewerbe & Handwerk, Handel sowie Information & Consulting im Fokus

Gewerbe und Handwerk liegt mit einem Anteil von 37,5 % vor dem Handel (30,6 %) und Information & Consulting (20 %). 7 % der Gründungen verzeichnet die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft, weitere 4,9 % entfallen auf Transport & Verkehr, die restlichen 0,2 % auf Industrie, Banken und Versicherungen. Im Handel und in der Sparte Information und Consulting wurde 2020 mehr gegründet als davor, in den Sparten Tourismus und Freizeitwirtschaft, Transport und Verkehr sowie Gewerbe und Handwerk wurden Rückgänge verzeichnet.

Mehr Information dazu auf www.wko.at

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