Vorsorge und Wertpapiere stehen bei den Österreichern hoch im Kurs
Das Interesse an Krediten sinkt

13.05.2022
Bild von einem Sparschwein mit darin steckenden Geldscheinen © Adobe Stock/C Siam
Der Trend der steigenden Bedeutung des Vorsorgegedankens setzt sich fort. (Bild © Adobe Stock/C Siam)

Eine repräsentative Integral-Studie im Auftrag der Erste Bank zeigt, dass klassische Anlegeformen bei den Österreichern auch im vierten Quartal 2021 beliebt sind: 57 % haben ein Sparbuch, für 38 % ist ein Bausparvertrag interessant.

Vorsorge boomt

Und auch immer mehr Menschen machen sich Gedanken über ihre Vorsorge. 34 % der Österreicher wollen mit einer Lebensversicherung vorsorgen, 30 % mit einer Pensionsvorsorge – das sind jeweils 4 Prozentpunkte mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Bei der Höhe der geplanten Veranlagung zeigt sich im 12-Monats-Trend eine deutliche Steigerung von rund 4.800 Euro auf 5.900 Euro (+23 %). Trotz dieser Steigerung bleibt die Zahl derer, die keine Veranlagung in den kommenden 12 Monaten planen, stabil (19 %, -1PP).

Sparen für grössere Anschaffungen

Im nächsten Jahr plant ca. jeder Dritte (34%, +5 PP) eine grössere Anschaffung, etwa einen Haus- oder Autokauf – und zwar vor allem Unter-30-Jährige (43 %), Personen mit höherer Ausbildung (38 %) sowie mit höherem Einkommen (39 %). Die meisten (87 %) wollen die Anschaffungen mit ihren Ersparnissen finanzieren, ein Bankkredit kommt für 16 % infrage. Bei den Bankkrediten ist zu beobachten, dass die durchschnittlichen Kredithöhen zurückgehen – sie liegen bei 99.300 Euro, im Vorjahr waren es durchschnittlich 107.100 Euro.

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